Am vergangen Wochenende fand in Eugendorf die Eddy Merckx Classic statt – ein Radmarathon mit drei verschiedenen Strecken, 161 Km – Lange Strecke, 107 Km – Kurze Strecke und 60 Km – Einsteigerstrecke.
Sibille und ich haben die Teilnahme bereits im April gebucht (inkl. Hotelpaket) und waren bereits am Freitag angereist, leider fiel die Ausfahrt mit dem Team von Eddy Merckx am Samstag Vormittag ins Wasser – es regnete was das Zeug hielt. Unsere Nachmittagsrunde war dann sehr kurz und ebenfalls von viel Wasser begleitet, also am Sonntag mit nassen Schuhen an den Start…
Mario hat sich am Samstag Nachmittag noch kurzentschlossen für den Marathon entschieden (nachdem ich ihn einfach angemeldet habe bliebt ihm nicht viel übrig 😉 ) und stieß Abends zu uns.
Sonntag früh bei ca. 8 Grad standen wir dann am Start und warteten darauf dass unser Startblock dran war, durch die neue Aufteilung der Startblöcke verging sehr viel Zeit – wir hätten auch einfach eine halbe Stunde später kommen können. Außer dass Mario nicht in der ersten Reihe gestartet wäre, hätte es nicht viel Unterschied gemacht.
Nach dem Start war Mario für uns schon mal außer Sicht und Reichweite, da er auch keinen Defekt hatte (Glückwunsch!) und ein tolles Rennen fuhr blieb das auch bis ins Ziel so – Mario konnte mit 3:12.17,3 finishen und somit in seiner Klasse den sehr guten 69. Rang belegen. Bei einem Start im ersten Startblock wäre da sicher noch mehr drinnen gewesen!
Ich habe mich darauf konzentriert für Sibille einen guten Windschatten zu bieten und Tempo zu machen, etwas Hilfe an dem einen oder anderen Anstieg gab’s dann auch noch. 🙂 Für Sibille war es der zweiten Radmarathon mit Zeitmessung nach dem Mondsee Radmarathon im Sommer.
Trotz kurzer Pause an der Labestation, teilweise recht kräftigem Gegenwind und jeder Menge Kilometer „alleine zu zweit“ konnten wir knapp unter 4 Stunden bleiben und erreichten mit einer Zeit von 3:56.12,3 als 145’er und 24’te in unseren Klassen das Ziel.
Was beim Eddy Merckx Classic immer wieder auffällt sind die wirklich netten Teilnehmer, mit denen man sich auch mal auf der Strecke gut unterhalten kann und die sich nett bedanken nachdem sie Kilometerlang im Windschatten gefahren sind! 🙂
Alles in allem war der Marathon perfekt organisiert und die neue Streckenführung ist durchaus gelungen, mein Wunsch wäre dann noch dass irgendwann mal korrekte Höhenmeter angegeben werden – es waren definitiv mehr als 1050!
Der Eddy Merckx Classic ist zwar einer der teuersten Radmarathons den wir kennen, dafür aber perfekt organisiert und man fährt auf einer tollen Strecke – da passt eigentlich fast alles! Was man auch am neuen Teilnehmerrekord von über 1600 Startern sieht. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr…
Bilder sind wie immer in der Galerie zu finden.