Wachauer Radtage 2012 – Hügel und Regen

Wachauer Radmarathon 2012Nachdem Mario die Teilnahme an den Wachauer Radtagen bei einem Fernseh-Quiz gewonnen hat, überlies er mir seinen Halbpreisgutschein und die Idee der Teilnahme an den Wachauer Radtagen war geboren…

Mit viel Glück konnten wir noch ein Zimmer in der Nähe des Startplatzes zu erschwinglichen Preisen ergattern (danke Birgit!) und am Samstag ging’s dann ab nach Krems. Wir wohnten in Stein bei Krems – für Kenner: ja genau das Stein wo auch die schweren Jungs sitzen! – mit schönem Blick auf das Stift Göttweig.

Die Ortschaft Stein trennt nur eine Brücke über die Donau, direkt auf der anderen Seite befindet sich auch schon der Startplatz. Kurz nach 8 Uhr begann schon das Gerangel um die begehrten vorderen Startplätze – manch einer schaffte es auch noch um fünf Minuten vor neun in die erste Reihe.

Vom Startweg ging es richtig flott dahin, kaum unter 40 und teilweise deutlich darüber bis zur Abzweigung zur ersten Steigung – von dort an verlangsamte sich das Tempo ein wenig. Im unteren Teil konnte ich Mario noch sehen musste dann aber abreißen lassen und mein Tempo weiterfahren.

Die Wachauer „Hügel“ können einem ordentlich den Atem rauben, das hohe Tempo und der Gegenwind kosten Körner! Nach der zum Teil gefährlichen Abfahrt, die aber von den Organisatoren vorbildlich abgesichert war folgte erneut ein weiterer kurzer Anstieg. Dort konnte ich ab der Mitte Mario wieder sehen – wie ich später erfahren habe hatte er inzwischen eine Reifenpanne weil ihn ein anderer Fahrer in einer Kurve abgeschossen hat – dank dessen Mithilfe war sein Vorderrad aber nach 2 Minuten wieder flott.

Mit drei weiteren Fahrern versuchte ich die Gruppe noch einzuholen, aber bergauf konnten wir nicht ran kommen und bergab waren sie dann bereits ausser sicht und ich für ein paar Kilometer alleine. Später gesellten sich dann noch ein paar Fahrer dazu und so konnte ich mit einer netten Gruppe von ca. 25 Fahrern bis ins Ziel brausen – darunter auch zwei andere Tiroler vom Kufsteiner Radverein.

Mario steckte in der vorausfahrenden Gruppe, leider wollte sich niemand so recht an der Führungsarbeit beteiligen (außer einer Fahrerin!) und so konnten sie nicht zur führenden Gruppe aufschließen.

Am Start hatten wir noch trockenes aber kühles Wetter, den mittleren Teil des Rennens begleitete uns dann Regen und regennasse Fahrbahn. Auf den letzten 30 Kilometern war dann die Fahrbahn wieder schön aufgetrocknet und von Melk bis Krems hatten wir angenehmen Rückenwind.

Bilder sind wie immer in der Galerie zu finden und die genauen Zeiten, Ränge und Streckendaten unter Ergebnisse.